Vermischtes

Beschlossene Sache: Internet der Konzerne, Internet der Innenminister, kein Internet der Kreativen, kein Internet der Lernenden, kein Internet der Aktivisten

Das EU Parlament hat die sogenannte Urheberrechtsreform durchgewunken. Das ist hochgradig enttäuschend, nicht nur weil sich die Abgeordneten damit über den in den letzten Wochen deutlich sichtbaren Wählerwillen hinwegsetzten, nicht nur, weil nun die Regeln im Internet durch Geldschiebereien zwischen Konzernen (zu denen ich auch die Verwertungsgesellschaften rechne) bestimmt werden, nein besonders enttäuschend ist es, weil sich offenbart, dass die Parlamentarier keinen Überblick über die mittel- bis langfristigen Auswirkungen ihres Handelns haben. Denn: hätten sie den und hätten sie dann dennoch für die Reform gestimmt, wäre als Schluss nur noch naheliegend, dass sie selbst sich daraus ökonomische Vorteile versprechen. Man muss ja auch schauen,wo man nach dem Parlament einen Aufsichtsratsposten bekommt.

Der bürgerlichen Freiheit haben sie jedenfalls keinen Dienst erwiesen.

Aber kein Grund nun alles hinzuwerfen, es ist gerade jetzt enorm wichtig sich zu engagieren, sich aktiven Gruppen anzuschließen, die Kräfte zu bündeln und den Herr- und Damschaften „Repräsentanten“ umso mehr zu zeigen, dass sie nicht im Wählerwillen agieren!

Bald ist Europawahl. Informiert Euch, wie die Parteien und ihre Abgeordneten in diesem Thema positioniert sind, und um Himmels Willen zieht endlich mal Konsequenzen!

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