Die SPD hat ihr «Regierungswunschprogramm» vorgestellt und will weitermachen wie bisher. «Was die «erfolgreiche Politik» der SPD für Bremerhaven bedeutet, durfte ich in der Nordsee-Zeitung vom 28.01.2015 lesen», so René Russell, Spitzenkandidat der Bremerhavener Piraten für die Bremische Bürgerschaft, «dort war von einem stagnierenden Arbeitsmarkt auch für 2015 für den Arbeitsamtsbezirk Bremerhavens die Rede – mit der Gefahr der Verschlechterung durch mangelnde Auslastung des Jade-Weser-Ports.» [1]
Die Politik, durch Großprojekte Arbeitsplätze in der Stadt zu schaffen, muss als gescheitert angesehen werden. Weder die Windindustrie noch Hafen- oder Tourismusbereiche haben in den letzten Jahrzehnten der SPD-Regierung das strukturelle Arbeitsmarktproblem der Stadt nachhaltig verbessert.
René Russell weiter: «Investitionen in Bildung, moderne Infrastruktur wie freies W-Lan und kleinteilige Wirtschaftsförderung in Bereiche der Kreativwirtschaft, wie sie die Piratenpartei fordert, haben einen deutlich positiveren Effekt auf den Arbeitsmarkt als Großprojekte à la Offshore Terminal Bremerhaven oder der Hafentunnel.»
[1] Nordsee-Zeitung, 28. Januar 2015, Fokus liegt auf Qualifizierung (nicht online verfügbar)